Werner Helwig zum 100. Geburtstag

 

 

Werner Helwig zum 100. Geburtstag

 

 

Werner Helwig gehört nicht zu den berühmten, von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommenen Schriftstellern, war nie ein Bestsellerautor mit Riesenauflagen, aber ein Autor, der stets eine kleine treue Lesergemeinde besaß.
Er war Mitarbeiter vieler renommierter deutscher und schweizer Zeitungen und Zeitschriften und erfuhr Zeit seines Lebens anlässlich von Ehrungen, Geburtstagen, Buchpublikationen und anderem in den Medien würdigende Darstellungen.
Um an Werner Helwig zu erinnern, entstanden anlässlich seines 100. Geburtstages die Zeitung ?Der Widergänger? mit Texten aus seinen Werken und Stimmen von Zeitgenossen sowie ein Beiblatt mit einigen Informationen über Leben und Werk Werner Helwigs. Vieles, was Helwig hinterlassen hat, wäre lesens- und bedenkenswert, verdiente größere Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit.Am 14. Januar 2005, Helwigs 100. Geburtstag, wird in der Universitätsbibliothek Basel eine Ausstellung über Leben und Werk Werner Helwigs eröffnet. Vernissage: 18.15 Uhr. Die Ausstellung wird bis zum 23. April 2005 zu sehen sein. Weitere Veranstaltungen sind in Planung bzw. in Vorbereitung. Informationen darüber werden ab November 2004 im Internet abrufbar sein. Adresse auf unserer Homepage.

 

Ursula Prause
Den in Berlin geborenen Werner Helwig haben wir in einer unserer letzten Ausgabe vorgestellt. Er schrieb das Buch “Im Dickicht des Pelion”, aus dem wir zitieren durften. Helwig hielt sich in den dreißiger Jahren zu drei Griechenlandreisen vorwiegend im Pilion auf. Sein Buch “Raubfischer in Hellas” aus dem Jahre 1939 wurde verfilmt und erst kürzlich wieder im Fernsehen gezeigt. Er besuchte in Griechenland Alfons Hochhauser, Vorbild der Clemensgestalt in seinen Büchern, die im Pilion spielen. Er war u. a. Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und des Verbandes der Deutschen Schriftsteller. 1981 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Er starb am 4. Februar 1985 und ist in Wormbach bei Schmallenberg im Sauerland begraben.

 

Günter Schmidt